Darum geht es in diesem Artikel:
Unternehmensvision finden, persönliches Warum, Unternehmermotivation, Leidenschaft im Business, berufliche Erfüllung Unternehmer
Warum dein persönliches ‚Warum‘ so wichtig ist
n den letzten Jahren ist der Begriff des „Warum“ im Unternehmertum fast schon zum Mantra geworden. Immer wieder hören wir von großen Vorbildern und Erfolgsgeschichten, die ihren Antrieb in einem klaren „Warum“ fanden und mit diesem Ziel Großes erreichten. Ob in Büchern, auf Konferenzen oder in Gesprächen – die Frage nach dem „Warum“ scheint allgegenwärtig. Doch was passiert, wenn dieses „Warum“ nicht von dir selbst kommt, sondern aus einem externen Ideal oder gesellschaftlichen Erwartung heraus entstanden ist?
Für viele Unternehmer wird das Streben nach dem „Warum“ zu einer Quelle des Drucks. Das eigentliche Ziel gerät aus dem Fokus und das „Warum“ wirkt wie ein auferlegtes Muss. Das Ergebnis? Die Energie und Leidenschaft für das eigene Business verpuffen oft, weil das „Warum“ keine echte Verbindung zur eigenen Motivation hat.
In diesem Artikel erfährst du, warum es wichtig ist, dein eigenes „Warum“ zu entdecken, anstatt einem fremden Ideal hinterherzulaufen. Du wirst lernen, was ein authentisches „Warum“ wirklich bedeutet und wie du durch die persönliche Motivation deinen Weg neu findest.
Die Gefahr, einem fremden ‚Warum‘ nachzujagen
Die Suche nach dem „Warum“ soll motivieren, doch oft passiert das Gegenteil. Viele Unternehmer fühlen sich unter Druck gesetzt, eine große, noble Vision vorweisen zu müssen. Sie haben das Gefühl, dass ihr „Warum“ andere beeindrucken, inspirieren und motivieren muss – doch das ist eine schwere Last. Schließlich wird das „Warum“ oft mit einem Ideal verknüpft, das von außen kommt und mit dem du dich selbst vielleicht gar nicht wirklich identifizieren kannst.
Der Stress eines fremden „Warum“:
1. Vergleiche mit großen Vorbildern rauben Ernergie:
Viele Unternehmer glauben, dass ihr „Warum“ so „groß“ sein muss wie das von Persönlichkeiten wie Steve Jobs, Elon Musk oder Oprah Winfrey. Doch das kann zu einem unerreichbaren Ideal werden, das einem die Energie entzieht, anstatt sie zu wecken. Ein „Warum“, das auf Vergleich beruht, nimmt dir die Freiheit, dein eigenes Ziel zu finden und mit Leichtigkeit daran zu arbeiten.
2. Falsche Erwartungen durch gesellschaftliche Ideale:
Wir leben in einer Welt, in der Erfolg und Leistung oft an großen Visionen und Zielen gemessen werden. Doch nicht jeder Unternehmerin gründet ein Unternehmen, um die Welt zu verändern. Viele tun es, weil sie Freude an ihrer Arbeit haben, weil sie etwas schaffen möchten oder weil sie sich ein selbstbestimmtes Leben wünschen. Wenn das „Warum“ zu einem reinen „Muss“ wird, das auf gesellschaftlichen Erwartungen beruht, fühlst du dich schnell überfordert und verlierst die Begeisterung.
3. Druck durch unerreichbare Perfektion:
Das Streben nach einem inspirierenden „Warum“ kann schnell zu einem Ideal werden, das du nie wirklich erreichst. Ein „Warum“, das sich immer weiter von dir entfernt, weil es eine unerreichbare Perfektion darstellt, wird zu einer ständigen Quelle der Frustration. Du versuchst, etwas zu sein, was du vielleicht gar nicht bist – und das raubt die Freude am Unternehmertum.
Wie du dein eigenes ‚Warum‘ findest
Um deine Begeisterung für dein Unternehmen neu zu entfachen, ist es wichtig, den Fokus auf deine ganz persönliche Motivation zu legen. Ein echtes, persönliches „Warum“ ist keine Kopie der Ziele anderer, sondern tief mit deinen eigenen Werten und Vorstellungen verbunden. Es ist die Antwort auf die Frage, was dich im Kern antreibt – unabhängig von den Erwartungen oder Idealen anderer.
Schritte, um dein echtes „Warum“ zu entdecken:
Schritt 1: Deine Werte erkennen
Dein „Warum“ sollte mit deinen Grundwerten und Lebenszielen übereinstimmen. Fragen wie „Was ist mir im Leben wichtig?“ oder „Was möchte ich der Welt hinterlassen?“ können dir helfen, die eigene Motivation zu erkennen. Vielleicht sind es Werte wie Freiheit, Kreativität oder Gemeinschaft, die dich antreiben. Diese persönlichen Werte geben dir die Richtung, die zu dir passt.
Schritt 2: Deine Erfolge reflektieren
Was hat dich ursprünglich dazu inspiriert, dein Unternehmen zu gründen? War es ein Bedürfnis nach Selbstbestimmung, eine besondere Leidenschaft oder einfach der Wunsch, einen positiven Beitrag zu leisten? Oft steckt in den Anfängen unseres Tuns eine Motivation, die wir im Laufe der Zeit vergessen. Sich daran zu erinnern, hilft dir, ein authentisches „Warum“ wiederzufinden.
Schritt 3: Deinen inneren Kompass definieren
Ein authentisches „Warum“ ist nicht immer ein großes Ziel – manchmal ist es ein leises, konstantes Gefühl, das dir in deinem Handeln Richtung gibt. Dein „innerer Kompass“ könnte das Bedürfnis sein, Menschen zu helfen, Freude am Schaffen zu finden oder neue Ideen zu entwickeln. Dieser Kompass hilft dir, Entscheidungen zu treffen, ohne dich in fremden Idealvorstellungen zu verlieren.
Schritt 4: Das „Warum“ in kleinen Dingen sehen
Ein erfüllendes „Warum“ muss nicht die Welt verändern, sondern kann ganz alltäglich sein. Vielleicht motiviert es dich, ein gutes Team aufzubauen, Kunden zufrieden zu stellen oder dir selbst eine Freiheit zu schaffen. Das Ziel ist es, den Wert deiner täglichen Arbeit anzuerkennen und nicht ständig nach etwas Größerem suchen zu müssen.
Die Vorteile eines authentischen ‚Warum‘: Warum es dich langfristig motiviert
Ein echtes „Warum“, das tief in deinen eigenen Wünschen und Werten verankert ist, hat die Kraft, dich langfristig zu motivieren und auch in schwierigen Zeiten zu stärken. Es gibt dir eine Richtung, die nicht auf die Anerkennung oder Bewunderung anderer abzielt, sondern auf deine persönliche Erfüllung. Ein authentisches „Warum“ gibt dir das Gefühl, auch mit kleinen Erfolgen zufrieden zu sein und mit deinem Weg im Reinen zu sein.
1. Entlastung von überzogenen Erwartungen: Ein persönliches „Warum“ nimmt den Druck, ständig eine „große Vision“ erfüllen zu müssen. Das entlastet dich und lässt Raum für die Freude an den alltäglichen Herausforderungen.
2. Tiefe Verbindung zur eigenen Arbeit: Wenn das „Warum“ wirklich aus dir selbst kommt, fühlst du dich mehr mit deiner Arbeit verbunden. Diese Verbindung schafft Sinn, der dir in stressigen Momenten Kraft gibt und dich daran erinnert, warum du das alles machst.
3. Mehr Freiheit und Flexibilität: Ein authentisches „Warum“ gibt dir die Freiheit, auf Veränderungen flexibel zu reagieren. Da deine Motivation aus dir selbst heraus kommt und nicht von den Erwartungen anderer abhängt, kannst du leichter neue Wege gehen, ohne das Gefühl zu haben, „versagt“ zu haben.
Praktische Übungen, um dein ‚Warum‘ zu stärken
Es kann eine Weile dauern, bis du dein eigenes „Warum“ klar vor Augen hast – besonders, wenn du bisher oft externen Erwartungen gefolgt bist. Mit diesen Übungen kommst du Schritt für Schritt deinem inneren Antrieb näher und lernst, dein „Warum“ im Alltag zu leben.
1. Die „Warum“-Frage fünfmal stellen
Eine bekannte Methode, um zu deinem inneren Antrieb zu gelangen, ist die „5-Why“-Technik. Stelle dir die Frage „Warum mache ich das?“ und beantworte sie ehrlich. Danach stellst du dieselbe Frage noch vier weitere Male, um immer tiefer zu graben. Oft zeigt diese Methode auf, was dich wirklich antreibt und was nur äußeren Erwartungen entspricht.
2. . Schreibe deine Erfolgsgeschichten auf
Erinnere dich an die Momente in deinem Unternehmerleben, in denen du dich besonders erfüllt und motiviert gefühlt hast. Diese Erfolgsgeschichten können Hinweise auf dein „Warum“ geben. Vielleicht war es der Moment, in dem du das erste Mal ein Produkt verkauft hast, oder ein Lob eines zufriedenen Kunden. Notiere diese Erlebnisse und frage dich, warum sie dir so viel bedeutet haben. Sie können dir helfen, die Essenz deines „Warum“ herauszufiltern.
3. Ein Vision Board erstellen
Ein Vision Board kann dir helfen, dein „Warum“ visuell darzustellen und dir täglich ins Bewusstsein zu rufen. Sammle Bilder, Zitate und Symbole, die dein inneres Ziel und deine Motivation repräsentieren. Hänge es dort auf, wo du es jeden Tag siehst, damit es dich an deinen persönlichen Antrieb erinnert.
4. Tägliche Rituale schaffen
Ein authentisches „Warum“ wird oft am stärksten durch tägliche, bewusste Handlungen genährt. Wenn dein „Warum“ zum Beispiel darin besteht, andere Menschen zu unterstützen, baue tägliche Rituale ein, die dir helfen, diese Motivation zu leben – sei es durch Gespräche mit deinem Team, das Schreiben von Kunden-E-Mails oder das persönliche Nachfragen bei Geschäftspartnern. Diese kleinen Handlungen halten dein „Warum“ lebendig und geben dir täglich ein Gefühl der Erfüllung.
Praktischer Tipp: Plane dir jeden Morgen eine kurze Reflexion ein: Frage dich „Wie kann ich heute meinem Warum gerecht werden?“ und finde eine kleine Aktion, die diesen Wert in die Tat umsetzt. Diese Morgenroutine kann dir dabei helfen, die Motivation für den Tag zu aktivieren und deine Aufgaben in einem größeren Zusammenhang zu sehen.
5. Lerne, dein „Warum“ flexibel zu betrachten
Auch dein „Warum“ kann sich im Laufe der Zeit verändern. Es ist wichtig, dir die Freiheit zu geben, es weiterzuentwickeln und an deine aktuellen Bedürfnisse anzupassen. Manchmal erkennen Unternehmer, dass sich ihre Motivation mit den Erfahrungen und Erfolgen, die sie gemacht haben, verändert hat. Vielleicht steht zu Beginn das Wachstum im Vordergrund, später dann die berufliche Erfüllung und die Freude am Tun. Sich die Freiheit zu nehmen, das „Warum“ zu hinterfragen und neu zu definieren, verleiht dir Energie und frischen Schwung.
Praktischer Tipp: Überprüfe dein „Warum“ jährlich, um zu sehen, ob es noch mit deinen aktuellen Wünschen und Zielen übereinstimmt. Schreib dir auf, was dich antreibt, und reflektiere, ob es sich für dich immer noch stimmig anfühlt. Ein flexibles „Warum“ kann dir helfen, jederzeit authentisch und mit Leidenschaft deinen Weg zu verfolgen.
Beispiele für persönliche „Warum“-Ansätze, die langfristig motivieren
Ein „Warum“ muss nicht groß und weltbewegend sein – es muss nur echt sein. Hier sind einige Beispiele von Unternehmern, die ein „Warum“ gefunden haben, das sich an ihren persönlichen Werten orientiert und ihnen im Business-Alltag Kraft gibt:
• Der Wunsch nach Unabhängigkeit und Freiheit: Manche Unternehmer haben ihr Unternehmen gegründet, um unabhängig arbeiten zu können und ihre Zeit selbst zu gestalten. Dieses „Warum“ lässt ihnen die Freiheit, das Unternehmen flexibel zu führen und schafft ein Gefühl von Selbstbestimmung, das sie motiviert.
• Die Freude am Schaffen und Gestalten: Einige Unternehmer*innen sind getrieben von der kreativen Freude, Produkte zu entwickeln oder Dienstleistungen anzubieten. Ihr „Warum“ ist das Gefühl, etwas zu erschaffen und kreativ tätig zu sein, unabhängig davon, ob das Resultat die Welt verändert.
• Der Wunsch, anderen zu helfen und einen Beitrag zu leisten: Viele Unternehmer haben ein „Warum“, das darauf basiert, anderen zu helfen oder eine konkrete Veränderung in ihrem Umfeld zu bewirken. Diese Motivation ist eine starke Kraft, um auch in schwierigen Zeiten durchzuhalten und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
• Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Teamgeist: Manchmal ist es die Freude, ein Team zu leiten und gemeinsam mit anderen etwas zu erreichen. Unternehmer, die sich als Teil einer Gemeinschaft verstehen, haben oft ein „Warum“, das auf Zusammenhalt und Vertrauen basiert und ihnen im Alltag Energie gibt.
Fazit: Dein persönliches „Warum“ ist die Basis für langfristige Leidenschaft und Erfüllung
Ein „Warum“ zu finden, das sich authentisch und stimmig anfühlt, ist eine der wichtigsten Quellen der Kraft und Motivation im Unternehmerleben. Es gibt dir nicht nur Sinn, sondern auch die Möglichkeit, dich selbst immer wieder neu zu entdecken und deine Motivation aus dir selbst heraus zu schöpfen – ohne Druck von außen oder die ständige Jagd nach gesellschaftlichen Idealen.
Ein persönliches „Warum“ ist wie ein innerer Kompass, der dir auch in herausfordernden Zeiten die Richtung weist. Es ist die Basis für eine Leidenschaft, die dich langfristig trägt und dich mit deinem Unternehmen in Einklang bringt.
Deine nächsten Schritte:
• Entdecke dein eigenes, persönliches „Warum“ und stelle es in den Mittelpunkt deines Unternehmerdaseins.
• Verwende die „5-Why“-Technik, um in die Tiefe deiner eigenen Motivation zu gehen und dir über deinen Antrieb klar zu werden.
• Reflektiere regelmäßig über dein „Warum“ und gib dir die Freiheit, es zu hinterfragen und neu zu definieren, wenn es für dich sinnvoll ist.
• Finde tägliche Rituale, die dir helfen, dein „Warum“ lebendig zu halten und es im Alltag zu verkörpern.
Je mehr du dein persönliches „Warum“ lebst und von den Erwartungen anderer loslässt, desto mehr Energie wirst du zurückgewinnen – Energie, die dich daran erinnert, warum du diesen Weg gewählt hast und was du wirklich damit erreichen möchtest. So kannst du dein Unternehmer-Mojo neu entdecken und mit Leidenschaft, Klarheit und Leichtigkeit deinen Weg gestalten.
Fühlst du dich von deinem ‚Warum‘ manchmal unter Druck gesetzt oder fremdgesteuert? Dein echtes Unternehmer-Mojo liegt darin, ein ‚Warum‘ zu finden, das nur dir gehört und dich nachhaltig motiviert. In unserem Unternehmer-Mojo-Programm unterstützen wir dich dabei, dein authentisches ‚Warum‘ zu entdecken und daraus neue Kraft zu schöpfen.
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