Darum geht es in diesem Artikel:
Energiemanagement Unternehmer, Energiephasen nutzen, Burnout vermeiden, effektiver Energieeinsatz, Rituale für Unternehmer

Einführung: Energie ist deine wertvollste Ressource

Als Unternehmer jonglierst du täglich zwischen Meetings, Entscheidungen, Mitarbeiterführung und strategischem Denken. Die Versuchung ist groß, alles gleichzeitig zu erledigen – und dabei so lange durchzuhalten, bis du völlig ausgebrannt bist. Doch was viele vergessen: Zeit ist nicht die einzige limitierte Ressource, die wir haben. Energie ist noch entscheidender – denn ohne Energie kannst du deine Zeit nicht sinnvoll nutzen.

Energiemanagement bedeutet nicht, weniger zu arbeiten, sondern klüger mit deiner Energie umzugehen. Es geht darum, deine Hoch- und Tiefphasen zu erkennen, gezielt einzusetzen und bewusste Pausen zu machen, bevor dein Akku leer ist. Dieser Artikel zeigt dir, wie du deine Energiequellen aktivierst, Burnout vermeidest und gleichzeitig mehr erreichst – ohne dich dabei zu überfordern.

Was ist Energiemanagement, und warum ist es für Unternehmer so wichtig?

Viele Unternehmer glauben, dass sie einfach mehr arbeiten müssen, um mehr zu erreichen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Je länger du arbeitest, ohne auf deine Energie zu achten, desto unproduktiver wirst du. Energiemanagement ist die Kunst, deine mentale, physische und emotionale Kraft gezielt zu steuern, sodass du langfristig leistungsfähig bleibst.

Die vier Energiequellen des Menschen

  1. Physische Energie: Dein Körper liefert die Grundenergie für deinen Alltag. Bewegung, Ernährung und Schlaf sind hier die entscheidenden Faktoren.
  2. Emotionale Energie: Positive Emotionen wie Freude und Dankbarkeit geben dir Kraft, während negative Emotionen wie Angst und Frust Energie rauben.
  3. Mentale Energie: Konzentration, Klarheit und Fokus hängen davon ab, wie gut du dein Gehirn in Phasen der Anstrengung und der Entspannung bringst.
  4. Spirituelle Energie: Dein persönlicher Sinn und deine Werte sind die tieferliegende Kraftquelle, die dich langfristig motiviert.

Ohne diese Energiequellen bewusst zu nutzen, riskierst du, dich in deinem Alltag zu verlieren – mit Erschöpfung und Burnout als mögliche Folge.

Die Energiephasen: Warum du nicht den ganzen Tag produktiv sein kannst

Unser Körper folgt einem natürlichen Energie-Rhythmus, dem sogenannten Ultradianen Rhythmus. Dieser besagt, dass unser Gehirn etwa alle 90 Minuten eine Hoch- und eine Tiefphase durchläuft. Während der Hochphase bist du konzentriert und produktiv – in der Tiefphase wird es schwieriger, klar zu denken und Entscheidungen zu treffen. Das Problem vieler Unternehmer ist, dass sie ihre Tiefphasen ignorieren und versuchen, trotzdem durchzupowern.

Was passiert, wenn du deine Tiefphasen ignorierst?

• Deine Konzentration lässt nach, und du brauchst länger, um Aufgaben zu erledigen.

• Fehler häufen sich, weil dein Gehirn überlastet ist.

• Deine Motivation sinkt, und du fühlst dich am Ende des Tages erschöpft.

Energiemanagement in der Praxis: Wie du deinen Akku auflädst

Die gute Nachricht: Wenn du deine Energiephasen kennst, kannst du sie gezielt nutzen und so effektiver arbeiten. Hier sind konkrete Strategien, um deine Energie nachhaltig zu managen:

1. Plane deinen Tag nach deinen Energiephasen

Identifiziere die Zeiten, in denen du am produktivsten bist – für viele ist das der Vormittag. Nutze diese Hochphasen für anspruchsvolle Aufgaben wie Strategieplanung oder kreative Projekte. In deinen Tiefphasen kannst du dagegen Routineaufgaben erledigen, die weniger mentale Energie erfordern.

Praktischer Tipp: Arbeite in 90-Minuten-Blöcken und mache danach eine kurze Pause, um deinen Geist zu erfrischen.

2. Rituale für Micro-Breaks einführen

Eine Pause muss nicht lang sein, um effektiv zu sein. Schon 5 Minuten bewusste Entspannung können deinen Akku wieder aufladen. Dabei ist es wichtig, Pausen aktiv zu gestalten: Ein kurzer Spaziergang, Atemübungen oder ein paar Dehnungen sind oft effektiver als passives Scrollen auf dem Handy.

Praktischer Tipp: Plane alle 90 Minuten eine „Energie-Minipause“ ein. Stelle dir dafür einen Timer, der dich daran erinnert, aufzustehen und deinen Geist zu resetten.

3. Ernährung als Energiebooster nutzen

Was du isst, beeinflusst deine Energie maßgeblich. Ein hoher Zuckerkonsum oder schwer verdauliche Mahlzeiten führen oft zu einem Energie-Tief. Setze stattdessen auf ausgewogene Mahlzeiten mit viel Gemüse, gesunden Fetten und Proteinen, um deinen Blutzuckerspiegel stabil zu halten.

Praktischer Tipp: Halte gesunde Snacks wie Nüsse, Obst oder Smoothies bereit, um Energie-Dips zu vermeiden.

4. Bewegung für nachhaltige Energie

Regelmäßige Bewegung hilft nicht nur deinem Körper, sondern auch deinem Geist. Sport steigert die Durchblutung, setzt Endorphine frei und hilft dir, Stress abzubauen. Selbst ein kurzer Spaziergang kann Wunder wirken, wenn du dich müde oder unmotiviert fühlst.

Praktischer Tipp: Plane feste Bewegungseinheiten in deinen Alltag ein, z. B. ein 15-minütiger Spaziergang nach dem Mittagessen oder eine Runde Yoga am Morgen.

Eine Coachinggeschichte: Vom Dauerstress zur neuen Energie

Ein Beispiel aus meiner Coachingpraxis zeigt, wie effektiv Energiemanagement sein kann. Einer meiner Klienten, Thomas, war Inhaber eines wachsenden Startups und stand unter ständigem Druck. Er klagte über chronische Müdigkeit, Konzentrationsprobleme und das Gefühl, nie genug zu schaffen. Sein Tag war ein endloser Marathon, ohne Pausen und ohne Struktur.

Im Coaching analysierten wir gemeinsam seinen Tagesablauf und entdeckten, dass Thomas seine Hochphasen nicht nutzte und ständig gegen seine Tiefphasen ankämpfte. Außerdem gönnte er sich keine echten Pausen – er arbeitete durch, bis er abends völlig ausgelaugt war.

Wir entwickelten einen neuen Plan: Thomas begann, seinen Tag in Energiephasen zu strukturieren. Vormittags nutzte er seine Hochphase für wichtige strategische Aufgaben, während er am Nachmittag Routinearbeiten erledigte. Zusätzlich baute er alle 90 Minuten kurze Pausen ein, in denen er aufstand, sich bewegte und bewusst durchatmete.

Schon nach wenigen Wochen berichtete Thomas von einer enormen Verbesserung. „Ich fühle mich endlich wieder produktiv, ohne mich ständig erschöpft zu fühlen“, sagte er. Seine Arbeitstage wurden nicht nur effektiver, sondern auch erfüllender – weil er gelernt hatte, mit seiner Energie zu arbeiten, statt dagegen anzukämpfen.

Fazit: Energie managen, Burnout vermeiden

Energiemanagement ist kein Hokuspokus – es ist der Schlüssel, um als Unternehmer langfristig erfolgreich und erfüllt zu arbeiten. Wenn du lernst, deine Energiequellen gezielt zu nutzen, kannst du nicht nur mehr erreichen, sondern tust auch etwas für dein körperliches und mentales Wohlbefinden.

Deine nächsten Schritte:

• Analysiere deine Energiephasen und plane deine wichtigsten Aufgaben entsprechend.

• Integriere Micro-Breaks, Bewegung und gesunde Ernährung in deinen Alltag.

• Melde dich für unser Unternehmer-Mojo-Programm an, um weitere Strategien zu lernen, wie du deine Energiequellen aktivierst und Burnout vermeidest.

Bist du bereit, deinen Akku wieder aufzuladen? Buche ein Erstgespräch und finde heraus, wie wir dir dabei helfen können!